Tuesday, January 12, 2010
Rick Bass: The Wild Marsch
Der Untertitel lautet übersetzt: "Vier Jahreszeiten zu Hause in Montana". Nachdem ich The Book of Yaak gelesen hatte, das keine Story hatte, aber an dem ich die politische Dimension schätzte, dachte ich, ich sollte Bass auch als Erzähler kennen lernen. Aber ich hatte mich getäuscht. Auch in The Wild Marsch gibt es keine Geschichte. Das Buch folgt, wie im Untertitel anklingt, den Jahreszeiten im Yaak-Tal und den damit zusammenhängenden Beobachtungen. Das könnte eigentlich ganz schön sein, wenn Bass einen Focus finden würde, z.B. die Natur. Statt dessen ist es eine Art Tagebuch gefüllt mit mehr oder weniger banalen Geschehnissen des Alltags. Solch ein Buch aus der Perspektive eines Bewohners der amerikanischen Subburbs wäre nur unwesentlich langweiliger. Bass schafft es für mich nicht, die grenzenlose Bewunderung für die Natur, die ich hoffen würde im Yaak-Tal zu erleben, zum Ausdruck zu bringen. Pete Fromm ist ihm da klar überlegen. Mal sehen, vielleicht schaffe ich es eines Tages, dem Buch noch einmal eine Chance zu geben. Jetzt auf Seite 67 von 357 bin ich enttäuscht und gelangweilt.
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